Unsinnsliteratur

Unsinnsliteratur
Unsinnsliteratur,
 
Unsinnsdichtung, Unsinnspoesie, Nọnsensliteratur, literarische Gestaltungen - meist Verse -, die durch absurde Vorstellungen, unlogischen Gedankenverbindungen oder bloße Klangspiele verblüffen. Sie sind v. a. Kinderliedern und Abzählreimen nachgebildet und haben sich besonders seit dem 19. Jahrhundert durch die Werke E. Lears und L. Carrolls literarisch etabliert. Im deutschen Sprachraum sind v. a. C. Morgenstern, J. Ringelnatz, P. Scheerbart und A. Okopenko als Vertreter der U. zu nennen.
 
 
A. Liede: Dichtung als Spiel (21992).

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Ụn|sinns|li|te|ra|tur, die (Literaturw.): vgl. ↑Nonsensdichtung.

Universal-Lexikon. 2012.

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